Aktuelles
Für Ende 2024 und 2025 bietet das Projektbüro im Geschäftsbereich Kultur Praktikumsstellen für Die Blaue Nacht, Bardentreffen, Klassik Open Air, Stadt(ver)führungen sowie das Sonderprojekt Zukunftsmusik.
Bewerbungsfrist: 18. Oktober 2024
Gute Nachrichten für alle, die das Bardentreffen nicht live erleben konnten oder das Festivalwochenende noch einmal Revue passieren lassen möchten. Dank des Bayerischen Rundfunks, langjähriger Medienpartner, gibt es die Highlights zum Nachhören und Nachschauen.
Im Radio können Sie Sommerfestival-Feeling pur an folgenden Terminen auf Bayern 2 erleben: 4., 11., 18. August, 20 - 22 Uhr
Außerdem sind auf br.de/franken sowie in der ARD- und Arte-Mediathek Videos folgender Konzerte in voller Länge zu sehen: La Delio Valdez, Sebastián Cruz, Crucchi Gang, Baiuca, Aeham Ahmad, Light in Babylon, Florence Adooni, Voodoo Jürgens, Le Cri Du Caire und Bella Ciao.
Vokuhila, Goldkette um den Hals, das Hemd bis zur Brust offen: Ein bisschen zwielichtig kommt er schon daher. Gesehen werden möchte man mit ihm vielleicht nicht, aber zuhören tut man diesem Wiener Original schon sehr gerne. Denn Voodoo Jürgens hat viel zu erzählen. Im schönsten Wiener Dialekt gibt er tragikomische Geschichten von Außenseitern, Gaunern, Verlierern und Antihelden zum Besten, während seine Band Ansa Panier dazu leidenschaftlich swingt, twisted und jazzed.
Nach dem großen Erfolg des Konzertprogramms „Bella Ciao” laden Riccardo Tesi, der Übervater der italienischen Folk-und Weltmusik-Szene, und eine Gruppe der profiliertesten italienischen Folk-Musikerinnen und -Musiker mit „A Sud di Bella Ciao” nun nach Süditalien ein. Transportmittel sind Volkslieder, die getragen werden von mediterranen Rhythmen wie Tammuriata, Ballo Tondo und Pizzica, der lyrischen Poesie der Liebeslieder und dem raueren Klang der Protestgesänge.
Bei dem Musikprojekt Le Cri du Carie (Schrei aus Kairo) trifft die fesselnde Stimme des ägyptischen Sängers und Dichters Abdullah Miniawy auf das Saxophon von Peter Corser und das Cello von Karsten Hochapfel. Wo so Sufi-Poesie, Jazz und Spoken-Word zueinanderfinden, erschließt sich eine intensive, zutiefst berührenden Klangwelt, die nicht von dieser Welt zu sein scheint.
Angesichts der Nachrichten aus dem Nahen Osten ist Light in Babylon ein Lichtblick. „Seht her, ein friedliches Miteinander geht doch wunderbar”, spricht es sowohl aus seiner multikulturellen Besetzung wie auch aus der Musik, die den gesamten Nahen Osten in sich trägt. In der orientalischen Weltmusik made in Istanbul treffen türkische Volksmusik, iranische Klänge und sephardische Melodien aufeinander, es wird auf Hebräisch, Türkisch, Farsi und Arabisch gesungen. Und wie! Der leidenschaftliche Gesang und Auftritt von Sängerin Michal Elia Kamal ist einfach umwerfend.
Die Crucchi Gang versteht ihr Täuscher-Handwerk. Was sie dem Publikum als Italo-Pop unterjubelt, sind in Wirklichkeit bekannte Songs deutschsprachiger Pop-Prominenz. Und die beteiligt sich gerne an der Tat. Nachdem die Fälschungen der Crucchi Gang vor vier Jahren so erfolgreich das Dolce-Vita-Gefühl in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet haben, schlossen sich nun unter anderem Jeremias, Tocotronic und Dota der Gang um Francesco Wilking an. Sogar Reinhard Mey war damit einverstanden, sein „Gute Nacht Freunde” von ihr übersetzen und neu einkleiden zu lassen. Am Bardentreffen lassen Francesco Wilking und Lina Maly am Gesang, gemeinsam mit ihrer Band in Quartettbesetzung, ihre Songs erklingen.
Der syrische Pianist, Sänger und „Creole”-Weltmusikpreisträger Aehamd Ahmad lädt zusammen mit dem australischen Saxofonisten Steve Schofield und Schlagzeuger Tobias Schulte zu einer musikalischen Reise ein, die sich zwischen ihren Heimatländern bewegt. Orientalische Lieder treffen auf westliche Einflüsse, klassische Musik auf moderne Jazz-Arrangements, traditionelle Weisen auf zeitgenössischen Sound. Wie gut so ein Crossover funktioniert, war schon beim Bardentreffen 2018 zu hören, als Aeham Ahmad mit Edgar Knecht das Publikum begeisterte. Herzlichen Dank an das Musikhaus Klier für die Bereitstellung des Konzertflügels.
Es hat eine Weile gedauert, bis dieses umwerfende Cumbia-Orchester aus Argentinien den Weg über den Atlantik fand. Erst im Herbst vergangenen Jahres feierte La Delio Valdez sein Europa-Debüt. Seitdem hat das Publikum auch hier das große Vergnügen, die explosive Fusion aus Cumbia, Andenmusik, Salsa, Ska und Reggae in einer fesselnden Show live zu erleben. Wenn dieses 15-köpfige Orchester mit seinem ansteckenden Sound den Hauptmarkt nicht zur bebenden Tanzfläche macht, wer dann?
Sebastián Cruz gehört zu den charakteristischsten Stimmen des Flamencos. Er bringt die Flamenco-Traditionen aber nicht nur mit kraftvoller, fesselnder Stimme zu Gehör. Zusammen mit seinem Partner und musikalischen Leiter Raúl Cantizano bringt der großartige Cantatore sie auch in Berührung mit anderen Klangwelten. Zuletzt ließen sich die beiden etwa von Barockmusik zu neuen mitreißenden Cantates inspirieren.
Das Bardentreffen verbindet nicht nur Menschen aus aller Welt, sondern auch jeden Alters. Beim Familienprogramm an der Insel Schütt dürfen sich die kleinen und großen Bardentreffen-Fans dank der Unterstützung der wbg Nürnberg dieses Jahr sogar auf fünf unterhaltsame Kinder- und Familienkonzerte freuen.
Freitag
17 Uhr: Toni Komisch
Samstag
14 Uhr: Sven van Thom
15:45 Uhr: Raketen Erna
Sonntag
14 Uhr: Ben & The Sunshine Friends
15:30 Uhr: Richards Kindermusikladen
Zum ersten Mal wird vor der großen Bühne an der Insel Schütt Freitag- und Samstagnacht unter freiem Himmel noch weitergetanzt. Wenn bei hochsommerlichen Temperaturen um 23 Uhr die letzten Töne der Livemusik verklingen, rollt das Bardentreffen die DJ-Pulte auf die Bühne und verteilt Kopfhörer für die erste Silent Disco in der Festivalhistorie. Ermöglicht wird diese Kooperation mit Nürnberger Szene-DJs der KulturKellerei und NBGrooves durch das Engagement von DATEV: Silent Disco empowered by DATEV
Freitag und Samstag, 23:00 - 01:00 Uhr, Insel Schütt
Zum 25-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläum Nürnberg – Kavala holt das Bardentreffen im Schulterschluss mit dem Amt für Internationale Beziehungen und dem griechischen Kunstclub Nürnberg ein Stück Mittelmeer-Tanzkultur in die Stadt und lädt alle Interessierten zum Mitmachen ein. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Egal, ob an den Händen oder an den Schultern gefasst, mitgenommen werden alle, die sich in den Kreis einreihen. Getanzt wird unter anderem Kalamatianós und Hasapiko. Grigorios Nikiforidis und der griechische Kunstclub Nürnberg gestalten den Workshop.
Samstag, 15.30 Uhr, Hauptmarkt
Seit vielen Jahren unterstützt die GEMA das Bardentreffen und ist mit einem Infostand und verschiedenen Aktionen am Sebalder Platz vor Ort. Außerdem vermittelt sie im Workshop „GEMA Basics für Musikschaffende“ nützliches Wissen über den Aufbau der GEMA, die Rechtewahrnehmung und Mitgliedschaft. Dabei werden unter anderem rechtliche Grundlagen thematisiert und Einblicke in die Services und Extras für Mitglieder gewährt.
Sonntag, 12 Uhr, Pfarrhof St. Sebald
In Kooperation mit der Musikzentrale Nürnberg e.V. ist auch in diesem Jahr die regionale Musikszene am Bardentreffen stark vertreten. An allen drei Festivaltagen präsentiert die Musikzentrale 16 spannende Neuentdeckungen und beliebte Größen der hiesigen Szene an der Bühne am Lorenzer Platz. Das Projekt wird unterstützt durch den Hauptförderer des Festivals, die Sparda-Bank Nürnberg. Die Band Hadé ist Gewinnerin des Sparda-Band-Votings und hat einen der beliebten Konzertslot ergattern können. Herzlichen Glückwunsch!
Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen Bardentreffen-CD-Sampler. Das Folk Galore Magazin aus dem Hause CPL-Musicgroup hat dafür 18 Künstlerinnen und Künstler ausgewählt und in einer stimmungsvollen Kompilation zusammengefasst. Erhältlich ist der Sampler in haptischer Form an den Infohäuschen während des Konzertbetriebs oder bereits jetzt online bestellbar. Wer Lust auf weitere Tonträger der auftretenden Künstlerinnen und Künstler hat, kann diese meist nach den Konzerten an den Bühnen direkt beziehen oder aber am Infohäuschen am Hauptmarkt während des gesamten Wochenendes.
In neuem Design und handlichem Format bietet das Programmheft zahlreiche Hintergrundinformationen zum diesjährigen Bardentreffen. Darin finden Sie eine ausführliche Vorstellung aller Künstlerinnern, Künstler und Programmpunkte. Darüber hinaus enthält es einen Plan zu den Konzertterminen, Kontexte zum Themenschwerpunkt, exklusive Interviews sowie spannende Gastbeiträge.
Das Programmheft ist für 7 Euro in regionalen Vorverkaufsstellen und während des Festivals für an den Infobuden erhältlich.
Auch in diesem Jahr bietet das Bardentreffen ein vielfältiges Line-up mit Musikerinnen und Musikern aus der ganzen Welt. Auf der Programmseite finden Sie ab sofort eine Übersicht zu allen Konzertterminen und Rahmenveranstaltungen sowie eine kurze Vorstellung der Künstlerinnen und Künstler. Ausführliche Hintergrundinformationen sind im Programmheft enthalten.
Sommerurlaub schon gebucht? Das Mittelmeer gilt als begehrtes Reiseziel vieler Europäerinnen und Europäer. Sonne, Strand und Palmen stehen sinnbildhaft für den wahrgewordenen Traum eines irdischen Paradieses. Schon seit vielen Jahrhunderten verbindet das Mittelmeer die drei Kontinente, Europa, Afrika und Asien. Ist Schmelztiegel der Küchen, Künste und Kulturen. Und doch auch kaum überbrückbare Barriere für viele auf dem Weg in ein neues Leben. Im Spannungsfeld zwischen Orient und Okzident verschwimmen auch die vielfältigen musikkulturellen Strömungen im Mittelmeerraum, denen sich das Nürnberger Weltmusikfestival in diesem Jahr widmen wird.
Viele ermöglichen Kultur für Alle. Ihre Spende vor Ort an den Infohäuschen des Bardentreffens und im Online-Shop von 5, 10, 15 Euro oder mehr macht es möglich. Zahlen Sie was Sie wollen und können. Unser Dank für Ihre Solidarität: Unser einmaliger “Raise Your Voice”-Pins für Ihre Sammlung.
Auch dieses Jahr gibt es wieder unser Bardentreffen Fan-Shirt!
Das T-Shirt kann ab sofort erworben werden. Es besteht zu 100% aus Bio-Baumwolle und wurde unter fairen Produktionsbedingungen hergestellt. Mit dem Kauf erwerben Sie nicht nur ein tolles Kleidungsstück, sondern tragen auch dazu bei, dass das Bardentreffen in Zukunft bei freiem Eintritt stattfinden kann.